O süßes Leben
hinterm Schleier ruht.
Angst und Lieb
hast mir gegeben.
Klares Wasser gekostet
vom Gipfel zur Sohle.
Lauernde Gefahr ich
dir überall getrotzet.
Erinnere mich lieb
an Haare und Mund.
An weiche Haut die
wie immer nie blieb.
Erinnere mich voll Angst
an blutüberströmte Gebeine.
An schreiende Kinder
um die du nicht bangst.
O wehes Leben
vorm Schleier ruht.
Grau in grau
ist mir gegeben.
Dies war keine Klage,
nur ein einfach Liedchen.
Welches hin zur Kammer
stemmt die Waage.
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